Frauen netzwerken an der Wiga und tun Gutes

Die Teilnehmerinnen der Frauenzeit haben für Ella gespendet, das Mädchen mit einer sehr seltenen Krankheit.

Wie nahe Freud und Leid im Leben zusammenliegen, wurde gestern Donnerstag an der WWO-Frauenzeit deutlich. Zuerst verbrachten die 83 teilnehmenden Frauen gemeinsam frohe Stunden. Zum Abschluss konnten sie dann miterleben, wie ihre Teilnahmegebühr für einen guten Zweck gespendet werden konnte.

Gemeinsam besuchten die Teilnehmerinnen die Wiga Messe und liessen sich von den zahlreichen Ausstellern inspirieren. Es war genügend Zeit vorhanden, um untereinander, mit Bekannten, die sie unterwegs antrafen oder an den Ständen interessante Gespräche zu führen. Und diese Gelegenheit wurde gerne und rege genutzt.

Geführt wurden die Frauen von sechs Gruppenleiterinnen, welche von den Gemeinschaftsständen der Werdenberger Gewerbevereine gestellt wurden. Bei allen Gemeinschaftsständen wurden sie mit Getränken oder kleinen Präsenten versorgt. Der abschliessende Applaus beim Ausklang in der Werdenberg Arena machte deutlich, dass der Gemeinschaftsanlass ein Erfolg war. Netzwerken war später auch beim gemeinsamen Apéro angesagt, bei dem der gelungene Nachmittag seinen Ausklang fand.

Finanzielle Hilfe für einschweres Schicksal
Silvia Montonato als Organisatorin der WWO-Frauenzeit durfte um 18 Uhr in der Werdenberg-Arena symbolisch an Claudia Schäpper und Gerardo Clemente, die Eltern der kleinen Ella aus Werdenberg, einen Betrag von 2500 Franken überreichen.

Zuvor war das bewegende Schicksal der dreijährigen Ella vorgestellt worden, die seit einiger Zeit an einer sehr seltenen Krankheit leidet – Parkinson und Alzheimer in einer tragischen Kombination. Wegen der fortschreitenden Krankheit braucht Ella regelmässig neue Hilfsmittel, für die ihre Eltern Spenden benötigen. Die «Frauenspende» resultiert aus den Teilnahmebeiträgen.

Die «Frauenspende» war möglich, weil sämtliche Präsente, der Wiga-Eintritt sowie der abschliessende Apéro durch die Wiga und mehrere weitere Aussteller der Jubiläumsmesse kostenlos gesponsert worden sind.

Bericht: Werdenberger & Obertoggenburger, Thomas Schwizer